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Heute Morgen habe ich jemanden getroffen, der mir meinen Optimismus vorgeworfen hat. Endlich!

[J. P. Satre]

Mein Leben führte mich erst 2006 zur Psychotherapie. Zuvor war meine Einstellung zu Psychotherapie recht kritisch. Ich war immer schon an dem interessiert, was unser Fühlen, Denken und Handeln prägt oder beeinflusst – aber warum soll ich einem Fremden von meinen Problemen erzählen, die ich doch selber lösen muss?

 

Im Jahr 2006 beendete ich meine Karriere als Führungskraft in der Privatwirtschaft und ging mit der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ als Logistiker für 6 Monate ins Krisengebiet nach Darfur (Sudan). Dort erlebte ich eine sehr intensive Zeit in einer gänzlich neuen Welt mit vielen Schattenseiten. Die harte Realität eines Bürgerkrieges wechselte sich mit positiven Erfahrungen in meiner Arbeit mit den Menschen ab.

 

Diese Eindrücke arbeitete ich im Rahmen einer Psychotherapie in Wien auf. Das war meine erste persönliche Berührung mit Psychotherapie, die meine vorerst kritische Einstellung veränderte. Im Jahr 2012 war ich nochmals für „Ärzte ohne Grenzen“ als Logistiker für 3 Monate in Zimbabwe in einem HIV-Projekt tätig.

 

Ursprünglich studierte ich Maschinenbau an der Technischen Universität Wien. Nach 14-jähriger Tätigkeit in unterschiedlichen Führungspositionen gründete ich 2007 ein Unternehmen für Unternehmensberatung und Projekt-Management.

 

Seit 2009 ist mein Interesse an Psychotherapie immer größer geworden und

ich startete meine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Im Rahmen dieser Ausbildung konnte ich vielfältige Erfahrungen sammeln: Ich arbeitete 13 Monate mit Insassen der Justizanstalt Sonnberg, weitere 7 Monate auf der Psychiatrie im AKH Wien und 2 Monate in der Geriatrie- und Palliativstation im Spital Göttlicher Heiland. In allen Fällen interessierte mich immer der Mensch hinter der Krankheit und hinter den Problemen. Durch psychische Probleme, Krankheiten oder Störungen kann viel verdeckt sein. Es geht mir in meiner Arbeit als Psychotherapeut darum, mit den Patienten gemeinsam einen Weg zu finden, das Leben frei und mit einem „Ja“ zu leben.

 

Ich bin 1968 in Wien geboren und Vater von zwei wunderbaren Töchtern.

In meiner Freizeit lese ich gerne, betreibe viel Sport und bin oft in den Bergen. Auf meinen Rucksackreisen habe ich schon viele wunderbare Plätze in Asien, Mittel- und Südamerika entdecken dürfen. Seit 2020 lebe ich im Waldviertel.

 

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