Wissenswertes
Psychotherapie
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
[F. Kafka]
Begleitung in Lebenskrisen; Förderung der persönlichen Entwicklung; Änderung von eingefahrenen störenden Mustern und Einstellungen; Heilung oder Linderung von seelischem Leid; Behandlung von psychischen Erkrankungen; Finden neuer Wege..
Der Begriff „Psychotherapie“ stammt ursprünglich aus dem Altgriechischen und bedeutet, „den ganzen Menschen“, das heißt seine Seele, sein Gemüt, seinen Verstand und seine Lebenskraft zu unterstützen, zu heilen, zu pflegen und auszubilden.
Das Ziel einer Psychotherapie ist, seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen, störende und hinderliche Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern. Die Änderung bedeutet oft, sich lang eingelebte Denkmuster bewusst zu machen und sich im Leben dadurch Wahlmöglichkeiten zu schaffen. Dadurch eröffnen sich neue Wege und Lebensräume.
Darüber hinaus wird Psychotherapie bei psychosomatischen Störungen angewandt. Der Begriff Psychosomatik bringt zum Ausdruck, dass die Psyche (Seele) einen Einfluss auf das Soma (Körper) hat.
Es muss aber nicht immer eine psychische oder psychosomatische Störung der Grund sein, eine/n Psychotherapeuten/in aufzusuchen. Viele Menschen führt der Wunsch nach persönlicher Entwicklung, mehr Lebensfreude und/oder Selbstwertgefühl zu einer/m Psychotherapeuten/in.
Die Psychotherapie findet entweder im Einzel-Setting, Paar-Setting oder in Gruppen statt.
Die Psychotherapie besteht gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren, wie z. B. der medizinischen (Psychiatrie und Neurologie) oder der klinisch-psychologischen (Psychologie) Behandlung. Die Ausübung der Psychotherapie ist seit 1991 gesetzlich geregelt (Psychotherapiegesetz, BGBl 1990/361).